Die Geschichte
Tuina hat eine über 4000 Jahre alte Geschichte und ist damit noch älter als die Akupunktur. Sie entwickelte sich ursprünglich aus der Massageform Anmo. Der Begriff Tuina bezieht sich wie Anmo (Pressen, Streichen) ebenfalls auf zwei wesentliche Techniken, dem Schieben (Tui), sowie dem Greifen (Na). Die Tuina-Therapie verfügt über mehr als 30 verschiedene Grifftechniken, wie zum Beispiel das Rollen, Schieben, Streichen, Klopfen, Kneifen oder Reiben der Leitbahnen und Muskeln.
Nachdem Konzept der TCM sind über die Energieleitbahnen, den sogenannten Meridianen alle Körperteile miteinander verbunden. In den Leitbahnen zirkuliert die Lebensenergie Qi und versorgt alle Organe und Körperstrukturen mit Energie. Kommt es zu Stauungen der Qi-Bewegung, zeigt der Körper häufig durch Schmerzen an, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Wozu wird Tuina eingesetzt
Im medizinischen Bereich wird die Tuina hauptsächlich angewendet bei Störungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Rück- und Nackenschmerzen, Gelenkbeschwerden sowie Muskelverspannungen. Bei der Wellness Tuina liegt der Fokus auf Entspannung, Wohlbefinden und Gesundheitsvorsorge.
Welche Wirkungen können durch Tuina erzielt werden
Tuina hat eine grundsätzliche positive Wirkung auf
- Stärkung der Lebensenergie Qi
- Entspannung von Muskeln und Gelenken
- Verbesserung der Zirkulation von Blut
- Linderung von Schmerzen
- Förderung des Wohlbefindes
- Verbesserung des Ein- und Durchschlafens
- Stärkung der Funktion der inneren Organe