Die Geschichte
Die Moxibustion, auch als Moxa-Therapie oder Moxen bezeichnet, ist fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), einem jahrtausendealten Heilsystem. Das Moxibustieren wurde vor allem in den kälteren Bergregionen Chinas, die im Norden des Landes gelegen sind, durchgeführt. Die Erwärmung von Akupunkturpunkten mit brennendem Beifußkraut soll Zuständen von energetischer Kälte und Leere entgegenwirken.
Der Beifuß ist sowohl in der Traditionellen Chinesischen als auch in der Traditionellen Europäischen Medizin eine bekannte Heilpflanze. Beim Moxen kommt Artemisia princeps zum Einsatz, eine Beifuß-Art, die auch als Yomogi oder Japanischer Beifuß bezeichnet wird.
Der Begriff Moxibustion setzt sich aus mogsa, der japanischen Bezeichnung für die getrockneten und fein geriebenen Fasern von Blättern des Beifußes und dem lateinischen Wort combustio für Verbrennen zusammen.
Wozu wird Moxa eingesetzt
Moxa wirkt desinfizierend, da es eine Bakterien tötende Wirkung hat. Weiter hat es eine beruhigende Wirkung und wirkt so regulierend auf die Nervenfunktionen und beeinflusst somit Stresserscheinungen und Organneurosen positiv. Alle diese Wirkungen sind es, die eine Moxa Therapie wertvoll machen.
Welche Wirkungen können durch Moxa erzielt werden
Moxen wirkt durchblutungsfördernd und hat wärmende Eigenschaften. Dadurch regt die Moxa-Therapie den Fluss der Lebensenergie Qi im Körper an und wirkt zudem gegen überschüssige Kälte im Organismus. Moxen ist ein werkvolles Heilswerkzeug, um Blockaden im Energiefluss zu lösen und die Lebensenergie Qi aufzufüllen.
Indikationen
- Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen
- Kältegefühl im Körper
- Rückenschmerzen
- Reizdarm-Syndrom
- Allgemeine Schwäche
- Chronische Erkrankungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchblutungsstörungen
- Kopfschmerzen und Migräne